AT Texte in Leichter Sprache

Die Urgeschichte (Genesis 1 - 11)

Genesis 1

Gott macht die Welt in 7 Tagen

Am Anfang gab es kein Leben auf der Welt.

Alles war dunkel.

Überall war Wasser.

Nur Gott war da.

Dann hat Gott die Erde gemacht.

Man sagt:

Die Erde ist die Schöpfung von Gott.

 

Am 1. Tag sagte Gott:

      Es soll nicht nur dunkel sein.

      Es soll auch hell sein.

Darum machte Gott das Licht.

Gott fand das Licht gut.

Gott nannte das Licht Tag.

Das Dunkle nannte Gott Nacht.

Das war der 1. Tag.

 

Am 2. Tag sagte Gott:

      Es soll nicht nur Wasser da sein.

      Es soll auch Himmel da sein.

Darum machte Gott den Himmel.

Und er fand den Himmel gut.

Das war der 2. Tag.

 

Am 3. Tag sagte Gott:

      Es soll nicht nur Wasser und Himmel da sein.

      Es soll auch Land da sein,

Darum machte Gott das Land.

Und er fand das Land gut.

 

Dann sagte Gott:

      Ich will die Pflanzen machen:

      - das Gras,

      - die Blumen,

      - die Büsche,

      - die Bäume.

Gott machte die Pflanzen.

Und er fand die Pflanzen gut.

Das war der 3. Tag.

 

Am 4. Tag sagte Gott:

      Ich will die Sonne machen.

      Die Sonne soll am Tag leuchten.

      Ich will Mond und Sterne machen.

      Mond und Sterne sollen in der Nacht leuchten.

Gott machte Sonne, Mond und Sterne.

Und er fand Sonne, Mond und Sterne gut.

Das war der 4. Tag.

 

Am 5. Tag sagte Gott:

      Ich will die Tiere im Wasser und in der Luft machen:

      - die Fische,

      - die Vögel,

      - die Insekten.

Gott machte die Tiere im Wasser und in der Luft.

Und er fand die Tiere gut.

Das war der 5. Tag.

 

Am 6. Tag sagte Gott:

       Ich will alle Tiere auf dem Land machen:

      - die Pferde,

      - die Mäuse,

      - die Spinnen,

      - und noch viele mehr.

Gott machte alle Tiere auf dem Land.

Und er fand alle Tiere gut.

 

Dann sagte Gott:

      Ich will die Menschen machen.

      Die Menschen sollen auf meine Schöpfung aufpassen.

Gott machte die Menschen.

 

Gott sagte zu den Menschen:

      Das ist meine Schöpfung.

      - der Himmel,

      - das Wasser,

      - das Land

      - die Pflanzen.

      - und die Tiere.

Ihr sollt auf meine Schöpfung aufpassen.

 

Gott schaute sich alles an, was er gemacht hatte.

Gott fand alles sehr gut.

Das war der 6. Tag.

 

Gott hatte 6 Tage lang gearbeitet.

Am 7. Tag hörte Gott mit der Arbeit auf.

Am 7. Tag ruhte Gott sich aus.

Deshalb ist der 7. Tag ein besonderer Tag.

 

Genesis 2

Genesis 2

Der Mensch im Garten 

Am Anfang hat es noch nicht geregnet.

Alles ist trocken.

Und es gibt keine Pflanzen.

 

Da erschafft Gott den Regen.

Die Erde wird nass und matschig.

Gott nimmt etwas von der nassen Erde.

Er formt aus der nassen Erde den Menschen.

Gott bläst seinen Atem in den Menschen.

Da wird der Mensch lebendig.

 

Gott macht einen Garten für den Menschen:

     - Gott pflanzt Blumen.

     - Er pflanzt Büsche.

     - Und Gott pflanzt Bäume.

An den Bäumen hängen viele Früchte.

 

Gott pflanzt einen besonderen Baum.

Der Baum heißt: Baum der Erkenntnis.

Wer von den Früchten vom Baum der Erkenntnis isst,

der erkennt, was gut ist und was böse ist.

Gott sagt zu dem Menschen:

Ich gebe dir diesen Garten.

Du darfst in diesem Garten wohnen.

Und du darfst von allen Bäumen die Früchte essen.

Nur von 1 Baum darfst Du nicht die Früchte essen:

Du darfst nicht die Früchte vom Baum der Erkenntnis essen.

Wenn du das trotzdem tust,

dann stirbst du.

 

Nach einiger Zeit sagt Gott:

Der Mensch ist einsam.

Das ist nicht gut.

Ich will andere Lebewesen erschaffen.

Dann hat der Mensch Gesellschaft.

 

Gott nimmt wieder etwas von der Erde.

Er formt aus der Erde die Tiere.

Gott gibt die Tiere dem Menschen.

Der Mensch freut sich.

 

Aber der Mensch ist immer noch einsam.

Deshalb erschafft Gott die Frau.

Der Mensch freut sich noch mehr als vorher.

Der Mensch sagt:

Jetzt bin ich nicht mehr einsam.

Jetzt sind wir Mann und Frau.

Wir gehören zusammen.

 

Der Mann und die Frau sind nackt.

Aber das stört den Mann und die Frau nicht.

Sie schämen sich nicht.

Genesis 3

Genesis 3

Die Schlange wohnt auch in dem Garten.

Die Schlange ist ein sehr schlaues Tier.

Darum sagt die Schlange zu der Frau:

     Kannst Du mir 
     eine Frage beantworten?

     Warum hat Gott gesagt:

          Ihr dürft von keinem Baum 
          im Garten die Früchte essen?

Die Frau antwortet:

     Das stimmt nicht.

     Wir dürfen alle Früchte essen.

     Nur die Früchte vom Baum der Erkenntnis 

     dürfen wir nicht essen.

     Wenn wir das trotzdem tun,

     dann sterben wir.

 

Die Schlange antwortet:

     Das stimmt nicht.

     Und Gott weiß, dass das nicht stimmt.

     Wenn ihr von den Früchten vom Baum der Erkenntnis esst,

     dann seid ihr wie Gott.

     Dann erkennt ihr

     - was gut ist

     - und was böse ist.

Das weiß eigentlich nur Gott.

 

Die Frau wird neugierig.

Die Frau will von den Früchten vom Baum der Erkenntnis essen.

Die Frau pflückt eine Frucht.

Di Frau beißt ein Stück ab

und gibt auch dem Mann ein Stück.

 

Der Mann und die Frau essen von den Früchten.

Plötzlich schämen der Mann und die Frau sich voreinander. 

Weil der Mann und die Frau jetzt erkennen: 

        Wir sind nackt.

Der Mann und die Frau nehmen große Blätter.

Der Mann und die Frau machen aus den großen Blättern Röcke.

Und ziehen die Röcke an.

Damit sie nicht mehr nackt sind. 

 

Da hören der Mann und die Frau Schritte.

Gott macht einen Spaziergang im Garten.

Der Mann und die Frau verstecken sich.

 

Gott ruft:

     Mensch: Wo bist du?

Der Mann antwortet:

     Ich habe mich versteckt.

     Denn ich bin nackt.

 

Gott sagt:

     Woher weißt du, dass du nackt bist?

     Hast Du von den Früchten vom Baum der Erkenntnis gegessen?

Der Mann antwortet:

     Die Frau hat mir eine Frucht gegeben.

 

Gott fragt die Frau:

     Warum hast du das gemacht?

Die Frau antwortet:

     Die Schlange hat mir eine Frucht gegeben.

 

Gott sagt zum Menschen:

     Ihr habt nicht auf mich gehört. 

     Deshalb sollt ihr nicht mehr in meinem Garten wohnen.

     Ihr sollt euch selbst einen Garten bauen.

     Und ein Haus.

     Und Felder.

     Geht raus aus meinem Garten!

 

Trotzdem hilft Gott dem Mann und der Frau

Gott lässt den Mann und die Frau nicht allein.

Gott macht Kleider aus Fell.

Gott gibt die Kleider dem Mann und der Frau.

Die Kleider sind besser als die Röcke aus Blättern.

 

Der Mann und die Frau gehen aus dem Garten.

Gott macht die Tür hinter ihnen zu.

Und stellt Wachen auf. 

Der Mann und die Frau können nicht mehr zurück in den Garten.

 

Der Mann gibt der Frau einen Namen.

Er nennt die Frau Eva.

Eva bedeutet: Leben.

Der Mann heißt Adam.

Adam bedeutet: Erde.

Genesis 4

Genesis 4

Kain und Abel 

Adam und Eva haben zwei Söhne.

Der eine Sohn heißt Kain.

Der andere Sohn heißt Abel.

Kain und Abel sind Brüder.

Abel ist Hirte.

Abel besitzt Schafe und Ziegen.

Im Frühling bekommen die Schafe und Ziegen Junge.

Das sind die Lämmchen.

Abel freut sich über die vielen Lämmchen.

Kain ist Bauer.

Kain besitzt Felder.

Im Sommer erntet Kain Getreide.

Er freut sich über die gute Ernte.

Kain dankt Gott.

Kain schenkt Gott einen Teil von seiner Ernte.

Auch Abel dankt Gott.

Abel schenkt Gott eines von seinen Lämmchen.

Gott freut sich über Abel und die Lämmchen.

Aber Kain und die Ernte schaut er gar nicht an.

Kain ist wütend.

Kain ist eifersüchtig auf Abel.

Kain starrt auf den Boden.

Gott sieht: Kain ist wütend. 

Gott fragt Kain:

         Warum bist du wütend?

         Warum starrst du auf den Boden?

         Wer wütend ist, tut manchmal schlechte Sachen.

         Pass auf, dass du nichts Schlechtes tust. 

Kain und Abel gehen zusammen auf das Feld.

Kain ist immer noch wütend.

Kain schlägt seinen Bruder Abel.

Kain bringt seinen Bruder Abel um.

Gott fragt Kain:

         Wo ist dein Bruder Abel?

Kain sagt:

         Das weiß ich nicht.

         Ich muss nicht auf Abel aufpassen.

Aber Gott weiß:

Kain lügt. 

Kain hat seinen Bruder Abel tot geschlagen.

Gott schickt Kain vom Feld weg.

Kain darf nicht mehr auf dem Feld arbeiten.

Weil er dort seinen Bruder tot geschlagen hat.

Kain kann nichts mehr ernten.

Kain kann nicht mehr in der Nähe von Gott leben.

Da bekommt Kain Angst.

Die Strafe ist schlimm.        

Kain sagt:

         Ich habe etwas Schlechtes getan. 

         Ich darf nicht mehr auf dem Feld arbeiten.

         Gott schickt mich weg. 

         Ich muss fliehen.

         Niemand beschützt mich. 

         Andere Menschen werden mich töten.

Gott sagt zu Kain:

         Niemand darf dich töten.

         Wer dich tötet, wird bestraft. 

Gott macht ein Zeichen an Kain.

So sehen die Menschen:

         Sie dürfen Kain nicht töten.

Das Zeichen soll Kain beschützen.

Kain geht weit weg.

Er zieht um in ein fernes Land. 

Genesis 6

Genesis 6

Die große Überschwemmung

Gott hat die Welt gemacht. 

Gott hat die Welt sehr gut gemacht. 

Auch die Menschen hat Gott sehr gut gemacht. 

 

Aber nach und nach verändern sich die Menschen.

Die Menschen werden unzufrieden. 

Und böse. 

Die Menschen kümmern sich nicht mehr um Gott. 

Und nicht mehr um die anderen Menschen.

 

Gott merkt das. 

Gott merkt:

Die Menschen machen, was sie wollen. 

Die Menschen werden böse. 

Ich habe den Menschen ein Herz gegeben. 

Damit sie freundlich miteinander sind. 

Aber die Menschen hassen sich. 

Und streiten sich. 

Einige töten sogar andere.

 

Gott wird traurig. 

Gott denkt: 

         Ich habe die Erde schön und gut erschaffen. 

         Aber die Menschen sind böse. 

         Die Menschen machen alles kaputt.

         Überall gibt es Gewalt. 

Das tut Gott im Herzen weh.

So traurig ist Gott. 

 

Gott denkt: 

         Es tut mir leid, dass ich die Menschen gemacht habe. 

         Ich möchte nicht mehr, dass die Menschen auf der Erde leben.

         Sogar die Tiere sind so aggressiv wie die Menschen. 

         Ich werde die Menschen und Tiere von der Erde vernichten. 

 

Nur eine Familie soll nicht vernichtet werden. 

Das ist Noach mit seiner Frau und mit den 3 Söhnen. 

Noach ist ein guter Mensch.

 

Gott sagt zu Noach: 

         Die Menschen auf der Erde sind böse. 

         Das tut mir sehr leid. 

         Ich will das Böse von der Erde vernichten.

         Ich will die Erde überschwemmen. 

         Alles Böse von der Erde soll im Wasser ertrinken. 

         Aber du, Noach, und deine Familie: 

         Ihr geht gut mit den Menschen um. 

         Mit dir und deiner Familie will ich auf der Erde neu anfangen. 

         Damit nur gute Menschen auf der Erde sind.

         Ich schließe mit euch einen Vertrag. 

         Dieser Vertrag mit Gott und euch Menschen ist ein besonderer Vertrag. 

         Es ist ein Bund. 

 

Gott sagt weiter zu Noach: 

         Bau ein großes Schiff für dich und deine Familie. 

         Und für alle verschiedenen Tiere. 

         Von jedem Tier soll ein Männchen und ein Weibchen gerettet werden. 

         Die Tiere sollen nämlich auf der Erde weiter leben. 

         Wenn auf der Erde alles wieder gut ist. 

         Nimm auch genug Futter und Essen mit. 

         Für die Tiere und für dich und deine Familie. 

 

Gott erklärt Noach ganz genau, wie er das Schiff bauen soll. 

         Gott hat einen Bau·plan. 

         Das Schiff wird eine Arche. 

         Die Arche bekommt 3 Stock·werke. 

         So ist genug Platz für alle Tiere. 

         Und für den Futter·vorrat. 

         Und für die Familie. 

Noach machte alles genau so, wie Gott es ihm erklärt hat. 

Genesis 7

Genesis 7 

Die Überschwemmung kommt

Die Arche ist fertig. 

Gott sagt zu Noach: 

         In 7 Tagen kommt die große Flut. 

         Bring jetzt die Tiere in die Arche. 

         Auch deine Frau soll in die Arche gehen.

         Und deine Söhne mit ihren Frauen. 

 

Noach tut alles, was Gott sagt. 

Alle gehen in die Arche:

        - Noach und seine Frau
        - Die Söhne von Noach und ihre Frauen
        - Und die Tiere 

Dann beginnt es zu regnen. 

Es regnet 40 Tage und 40 Nächte lang. 

Ohne Unterbrechung.

Das Wasser steigt höher und höher. 

Bald beginnt die Arche zu schwimmen. 

Zum Schluss sind sogar die Berge vom Wasser zugedeckt. 

Die ganze Erde ist überflutet. 

Alle Menschen und Tiere auf der Erde sterben. 

Nur die Menschen und Tiere in der Arche bleiben am Leben.

Genesis 8

Genesis 8

Die Überschwemmung ist zu Ende.

Gott denkt an die Menschen und an die Tiere. 

Die Menschen und die Tiere sollen wieder auf der Erde leben können. 

Der Regen hört auf.

Gott lässt einen Wind kommen.

Der Wind bläst das Wasser weg. 

Die Arche bleibt auf einem Berg liegen. 

Das Wasser kann vom Berg abfließen. 

 

Noach wartet zuerst 40 Tage ab. 

Dann lässt Noach einen Raben nach draußen fliegen. 

Der Rabe fliegt hin und her. 

Alles ist noch nass. 

Es wächst noch kein Baum und kein Gras. 

Der Rabe kann sich nirgendwo hinsetzen. 

Der Rabe fliegt zur Arche zurück.

 

Dann lässt Noach eine Taube fliegen. 

Die Taube kann sich auch nirgendwo hin setzen. 

Es ist immer noch alles voll Wasser. 

Die Taube fliegt zur Arche zurück. 

 

Noach wartet noch einmal 7 Tage. 

Dann lässt Noach die Taube wieder fliegen. 

Am Abend kommt die Taube zu Noach zurück. 

Die Taube hat einen kleinen Zweig im Schnabel. 

Der Zweig ist von einem Ölbaum.

Jetzt weiß Noach: Auf der Erde wachsen wieder Bäume und Sträucher. 

 

Noach wartet noch einmal 7 Tage. 

Dann lässt Noach die Taube wieder fliegen. 

Am Abend kehrt die Taube nicht mehr zur Arche zurück. 

Jetzt weiß Noach: 

Auf der Erde wächst wieder viel Grün. 

Die Taube kann sich schon ein Nest bauen. 

Deswegen kommt die Taube nicht mehr in die Arche zurück. 

 

Noach nimmt das Dach von der Arche herunter. 

Noach kann auf die ganze Gegend blicken. 

Und wirklich: die Erde ist wieder trocken. 

 

Gott sagt zu Noach: 

         Komm heraus aus deiner Arche. 

         Bring deine Familie mit. 

         Und lass auch die Tiere raus. 

         Die Tiere sollen wieder auf der Erde leben. 

         Die Tiere sollen sich vermehren. 

         Auf der ganzen Erde sollen wieder Tiere leben. 

         Wie im Anfang. 

         Als ich die Welt erschaffen habe. 

 

Alle kommen aus der Arche heraus:

        - Noach und seine Frau
        - Die Söhne von Noach und ihre Frauen
        - Und die Tiere 

Noach baut einen Altar. 

Noach und seine Familie wollen beten und Gott danken. 

Weil Gott sie vor der großen Flut gerettet hat. 

Noach sucht verschiedene Tiere aus. 

Die legt er als Brand·opfer auf den Altar. 

 

Gott riecht den Duft von den Tieren auf dem Opfer·altar.

Gott sagt leise zu sich in seinem Herzen: 

         Nie mehr will ich die ganze Erde überschwemmen. 

         Nie mehr sollen die Menschen und die Tiere vernichtet werden. 

         Von jetzt an sollen immer abwechseln: 

                 - Aussaat und Ernte
                 - Kälte und Hitze
                 - Sommer und Winter
                 - Tag und Nacht.

         Das soll nie mehr aufhören. 

         Dann können die Menschen gut auf der Erde leben. 

Genesis 9

Genesis 9

Der Regenbogen – Gott macht ein Versprechen 

Dann segnet Gott Noach. 

Und die ganze Familie.

Gott sagt: 

         Ihr sollt Kinder bekommen. 

         Ihr sollt euch auf der ganzen Erde verteilen. 

         Kümmert euch gut um die Erde, um die Tiere und um die Pflanzen. 

         Ihr dürft alles essen. 

         Nur Fleisch mit Blut drin dürft ihr nicht essen. 

         Das Blut ist nämlich das Leben. 

         Niemand darf euch töten. 

         Weil ich euch erschaffen habe. 

         Wenn einer doch einen Menschen tötet, will ich mich darum kümmern. 

         Um den Toten. 

         Und um den Mörder. 

         Ich will Gerechtigkeit. 

         Nie mehr will ich die Erde überschwemmen. 

         Auch nicht, wenn die Menschen ein böses Herz haben. 

         Ich gebe euch für dieses Versprechen ein Zeichen. 

         Das Zeichen ist der Regen·bogen. 

         Ich setze den Regen·bogen zwischen die Wolken. 

         Wenn ihr den Regen·bogen seht, wisst ihr: 

         Das ist das Zeichen, dass der Regen wieder aufhört. 

 

So hat es Gott versprochen. 

Der Regen·bogen ist das Zeichen für den Bund zwischen allen Lebewesen und mir. 

 

Noach lebt noch sehr lange nach der Flut. 

Noach bekommt viele Enkel·kinder und Ur·enkel. 

Die Enkel·kinder und Ur·enkel bekommen auch alle eine große Familie. 

Bald leben wieder viele Menschen auf der Erde. 

Genesis 11, 1-9

Genesis 11,1-9

Der Turm von Babel

Alle Menschen sprechen die gleiche Sprache.

Die Menschen suchen einen Ort, an dem sie leben können. 

Die Menschen machen sich auf den Weg. 

Die Menschen kommen zu einem Tal. 

Die Menschen wollen zusammen in dem Tal leben.

Die Menschen sagen zueinander:

            Los, wir machen Ziegel.

            Die Ziegel nehmen wir als Bau∙steine.

Dann sagen die Menschen:

            Los, wir bauen eine Stadt.

            Und einen hohen Turm.

            Mit einer Spitze, die bis in den Himmel reicht.

            So werden wir berühmt.

            Der Turm wird uns zusammen∙halten.

            Dann werden wir nicht über die ganze Welt zerstreut.

            Dann bleiben wir immer zusammen

            und müssen uns nicht trennen.

 

Gott kommt aus dem Himmel herab,

um sich die Stadt und den Turm anzuschauen.

Gott sagt:

            Seht nur.

            Die Menschen leben alle an einem einzigen Ort. 

            Und die Menschen sprechen nur eine einzige Sprache.

            Die Menschen bauen einen Turm bis in den Himmel. 

            Und das ist nur der Anfang.

            Von jetzt an wird ihnen alles möglich sein.

Gott sagt:

            Los, wir steigen vom Himmel herab.

             Wir wollen ihre Sprache verwirren.

            So dass keiner mehr den anderen versteht.

            Es soll viele verschiedene Sprachen geben.

Die Menschen hören auf, an der Stadt zu bauen.

Auch den Turm machen sie nicht fertig.

Die Menschen gehen fort aus dem Tal.

Die Menschen leben jetzt an vielen Orten auf der Welt.

 

Die Stadt bekommt den Namen: Babel.

Das heißt übersetzt: Verwirrung.

Weil da Gott die Sprache verwirrt hat.

Und die Menschen über die ganze Erde zerstreute.

Gott will, dass es viele Sprache und viele Völker gibt.

Genesis 11, 10-31

Gen 11,10-31

Die Familie von Abram

Die Menschen leben jetzt auf der Welt verstreut. 

Alle haben viel Platz zum Wohnen.

Und Wiesen für die Tiere. 

Viele Kinder werden geboren. 

Sie werden erwachsen. 

Sie heiraten. 

Und bekommen wieder Kinder. 

Eines Tages wird in einer Familie ein Junge geboren. 

Der Junge heißt Abram. 

Abram hat noch 2 Brüder. 

Sie heißen Nahor und Haran. 

Als die 3 Brüder erwachsen sind, heiraten sie. 

Abram heiratet Sarai. 

Abram und Sarai haben noch keine Kinder.

Haran bekommt einen Sohn. 

Der Sohn heißt Lot. 

Haran stirbt schon früh. 

Da ist Lot noch klein. 

Deswegen sagt Abram:

         Ich will mich um Lot kümmern wie ein Vater. 

Deshalb wohnt Lot bei Abram. 

Abram hat eine große Verwandtschaft.